Pressemitteilung: “Mehr Windkraft im Landkreis SüW”

22.09.2022, Pressemitteilung

Grüne Südliche Weinstraße fordern für den Landkreis weiteren Ausbau von Windkraftanlagen in den potenziell zur Verfügung stehenden Flächen!

Im Abschlussbericht „Integriertes Klimaschutzkonzept“ 1 des Landkreises Südliche Weinstraße wird auf Grundlage wissenschaftlicher Erbhebungsdaten die Etablierung einer 100%igen Wärme- und Stromversorgung mit erneuerbaren Energien sehr eindrücklich dargestellt.

Insbesondere die zugehörigen Maßnahmenkataloge zeigen auf, was alles schnell und sofort angegangen werden muss! Die lokale Energiewende bildet dabei den elementaren Grundstein. Für den Weg aus der Energiekrise und Einhaltung der Klimaschutzziele benötigen wir die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Die überaus erfreulichen Wertschöpfungsmöglichkeiten und daraus resultierende Wirtschaftskraft für unsere Region, runden den Bericht zudem positiv ab.

Sehr deutlich wird im vorliegenden Klimaschutzkonzept des Landkreises SÜW, dass das Potential zur Stromerzeugung durch Windkraftanlagen einen großen Teil bei der lokalen Energiewende im Kreis SÜW ausmacht.

In der Mitgliederversammlung in Bad Bergzabern am vergangenen Montag haben die Grünen SÜW daher die zentrale Forderung erhoben:
„Wir benötigen jetzt eine Welle von Anträgen zu Flächennutzungsänderungen in unseren Verbandsgemeinden mit dem klaren Ziel, dass mehr Windkraftanlagen zügig im Bereich der ermittelten Potenzialflächen ohne Behinderungen einzelner Gebietskörperschaften, aufgestellt bzw. ältere Anlagen modifiziert werden sollen.“

Weiter fordern die Kreisgrünen alle Rät:innen und Verbandsbürgermeister:innen im Landkreis SÜW dazu auf, die vertragliche Vereinbarung aus dem Jahr 2005, die auf Grundlage des Landesentwicklungsplans Rheinland-Pfalz LEP III aus dem Jahre 1995 besteht, aufzuheben.

Ziel muss es sein, dass zukünftig bei allen Genehmigungsverfahren für den Ausbau Erneuerbarer Energien ausschließlich die vierte Teilfortschreibung LEP IV zur Anwendung kommt und sonstige lokale vertragliche Vereinbarungen keinen Einfluss mehr haben werden, fordert Simone Fischer-Gora im Namen des Vorstands!

f.d.V. Simone Fischer-Gora